Islamisten-Forderung auf Hass-Demos in deutschen Städten: DAS bedeutet „Kalifat-Staat“

Demonstrantinnen zeigen den „Tauhid“-Finger, im Islam bedeutet der ausgestreckte Zeigefinger „Es gibt keinen Gott außer Allah“. Er war aber auch Erkennungszeichen der ISIS-Kämpfer, auch Anis Amri zeigte den Finger nach seinem Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz

Demonstrantinnen zeigen den „Tauhid“-Finger, im Islam bedeutet der ausgestreckte Zeigefinger „Es gibt keinen Gott außer Allah“. Er war aber auch Erkennungszeichen der ISIS-Kämpfer, auch Anis Amri zeigte den Finger nach seinem Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz

Foto: Christoph Reichwein/dpa
Von: Jonathan Anda

Auf unseren Straßen demonstrieren Fanatiker und radikale Islamisten, die in Deutschland das Kalifat ausrufen wollen. Sie fordern: Deutschland zurück in die Steinzeit!

Beispiel Essen: Dort marschierten Islamisten der Gruppe „Generation Islam“ auf. Ihr Ziel: Deutschland in einen islamistischen Staat zu verwandeln.

Radikale Islamisten schwenken Taliban-ähnliche Flaggen auf einer Demonstration in Essen, propagieren das Kalifat in Deutschland

Radikale Islamisten schwenken Taliban-ähnliche Flaggen auf einer Demonstration in Essen, propagieren das Kalifat in Deutschland

Foto: Christoph Reichwein/dpa

► Die Nachfolgeorganisation der seit 2003 verbotenen Terror-Organisation Hizbut Tahrir lehnt westliche Werte, das Deutsche Grundgesetz ab.

„Sie sprechen explizit von Deutschland als einer Wertediktatur und betonen, dass für Muslime nur die Gesetze Allahs gelten, wie sie im Koran stehen“, warnt die renommierte Islam-Forscherin Susanne Schröter in BILD.

Frauen „sind ihren Ehemännern ausgeliefert und sollen geschlagen werden“

Für Frauen würden die „Gesetze Allahs“, wie die Islamisten sie fordern, die Auslöschung all ihrer Rechte bedeuten!

„Sie sind ihren Ehemännern ausgeliefert und sollen geschlagen werden, wenn sie nicht ‚gehorsam‘ sind“, erklärt Expertin Schröter, die das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam leitet.

Schröter weiter: „Männer dürfen vier Frauen heiraten und können sich problemlos von einer der Frauen scheiden lassen, wenn sie eine andere begehren. Für Frauen sind Trennungen kompliziert und oft gar nicht durchsetzbar.“

Drakonische Strafen

Grundsätzlich sei das Leben im Kalifat eine Diktatur, erklärt sie weiter: „Es werden islamische Quellen aus der Vergangenheit genutzt, um Politik und Gesellschaft bis ins Privatleben zu regeln.“

Wer sich widersetzt, werde mit drakonischen Strafen sanktioniert. „Wie so etwas aussieht, wissen wir aus Afghanistan, Saudi-Arabien oder anderen Regionen, in denen islamisches Recht herrscht.“

Dort an der Tagesordnung: Steinigungen, Auspeitschungen und Amputation von Gliedmaßen.

Ein ISIS-Mitglied läuft Anfang 2015 durch die Straßen von Rakka, Syrien. Die ISIS-Flagge in schwarz und weiß ist seit September in Deutschland ein „verfassungsfeindliches Propagandamittel“ – und verboten

Ein ISIS-Mitglied läuft Anfang 2015 durch die Straßen von Rakka, Syrien. Die ISIS-Flagge in schwarz und weiß ist seit September in Deutschland ein „verfassungsfeindliches Propagandamittel“ – und verboten

Foto: REUTERS

Terror-Gruppe ISIS herrschte über Fläche so groß wie Bulgarien

2018 neigte sich das ausgerufene Kalifat der Terrororganisation ISIS, auch bekannt unter dem Namen „Daesh“, nach drei Jahren Terror-Herrschaft dem Ende. Noch im Januar 2015 umfasste der selbst ernannte „Islamische Staat“ 110 000 Quadratkilometer Fläche. Ein Gebiet, so groß wie Bulgarien.

Chef der Terror-Gruppe: Abu Bakr al-Baghdadi. Er rief als „Kalif Ibrahim – Befehlshaber der Gläubigen“ das Kalifat aus. In Teilen von Syrien und dem Irak waren Steinigungen und öffentliche Amputationen bei Diebstahl an der Tagesordnung. Dutzende junge Männer und Frauen schlossen sich auch aus Deutschland an.

Der meistgesuchte Terrorist der Welt starb Ende Oktober 2019 in einem Tunnel, in Panik vor US-Spezialkräften, die ihm auf den Fersen waren. Seine letzten Momente: Winseln, Weinen, Angst. Dann sprengte er sich selbst in die Luft, riss dabei drei seiner Kinder mit in den Tod.

ISIS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi

ISIS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi

Foto: picture alliance/AP Photo

Zwar war der Islamische Staat am Ende – neben dem ehemaligen Kalifats-Gebiet in Syrien und dem Irak hat ISIS auf der ganzen Welt nach wie vor tausende Anhänger und ist in Teilen Afrikas noch immer aktiv.

In Deutschland stürmten Ende Juni 2023 Beamte des LKA, der Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Wohnung von Bobodzhon K. im 3200-Seelen Dorf Ludwigsstadt. Laut Ermittlern schloss sich der Mann aus Tadschikistan in der Provinz Rakka (Syrien) dem IS an und soll dort eine Militärbasis angegriffen haben.

Steinzeit-Regime Taliban

Bei ihrer Machtübernahme im August 2021 versprachen die Taliban die Wahrung von Frauenrechten. Stattdessen haben die Islamisten sie gewaltig eingeschränkt: Frauen und Mädchen sind vom öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen. Mittlerweile sind Frauen auch aus einem Großteil der Berufe verdrängt, Universitäten und höhere Schulen dürfen sie nicht mehr besuchen.

Ein verschleiertes Mädchen hält eine Taliban-Flagge während einer Pro-Kaliban-Kundgebung im September 2021 in Kabul (Afghanistan)

Ein verschleiertes Mädchen hält eine Taliban-Flagge während einer Pro-Kaliban-Kundgebung im September 2021 in Kabul (Afghanistan)

Foto: AAMIR QURESHI/AFP

Es gibt öffentliche Auspeitschungen und Hinrichtungen. Im Juli 2023 ordneten die radikalen Islamisten Schließung aller Kosmetikstudios an. Die Betreiber: vor allem Frauen. Für sie waren Schönheitssalons eine sichere Einnahmequelle. Ein Großteil der Männer in Afghanistan ist arbeitslos.

Das ganze Land leidet unter massiver Armut.

Islamisten marschieren durch EssenUnfassbare Bilder mitten in Deutschland

Quelle: BILD
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