Aquila
530

Warnung vor falschen Botschaften: „maria-domina-animarum” („Myriam van Nazareth")

Immer wieder geistern auf Gloria.tv falsche oder zumindest zweifelhafte Botschaften herum, so z.B. auch heute, am 21. August 2023.
Zu ihnen gehören die „Botschaften” von „Myriam von Nazareth” (so nennt sich anmaßend der Autor).

Dazu ein Ausschnitt aus einem Beitrag von www.kirchlich.net vom 29.6.2011:
Angebliche Erscheinungen
Myriam von Nazareth bezeichnet sich als mystische Vereinigung mit Maria
Geschrieben von (pm) am 29.06.2011
Myriam van Nazareth” ist der Künstlername des Autors, der in Ost-Flandern, Belgien geboren wurde und auch heute dort ganz im Verborgenen bleiben muss, er kann angeblich nicht besucht werden.
Nähere Informationen auf:
myriam-van-nazareth.net/cgi-sys/defaultwebpage.cgi
Auf der oben genannten Homepage findet sich eine unübersichtliche Fülle von angeblichen Botschaften, Betrachtungen und Gebeten, die zum Teil Wahrheiten über die Lehre der Verehrung der Gottesmutter wiedergeben. Allerdings sind diese Aussagen gespickt mit Übertreibungen, theologisch falschen Aussagen und vor allen Einseitigkeiten, die auf eine Machtausübung und die Unterwerfung aller Seelen unter die Herrschaft Mariens hinzielen. Diese Attribute kennen wir so in der Bibel und der gesunden Tradition der Kirche nicht. Gott will unsere Seele lieben dürfen und Maria sie liebevoll und mütterlich an ihrer Hand zu Gott führen.
- Der Ritus der tridentinischen Messe wird (entgegen der Lehre der Kirche) als gnadenreicher beschrieben, als der „novus Ordo“.
- Die sogenannte Mystische Vereinigung zwischen Maria und Myriam ist insofern nicht möglich, da es nur eine mystische Vermählung zwischen Gott und dem Geschöpf gibt. Vielen Heiligen wurde diese Gnade der mystischen Vermählung in ihrem Leben von Gott geschenkt. Maria als vollkommenem Geschöpft ist dies nicht möglich.
- Auch kann Maria die Erlösung der Menschheit nicht vollenden, da sie bereits durch den Kreuzestod Jesu Christi unüberbietbar erfolgt ist.
- Auch bricht Gott nicht den freien Willen des Menschen, um sein Werk fortzusetzen, sondern er formt ihn, wenn der Mensch sich ihm freiwillig hingibt.
- So steht es dem Lehramt der römisch katholischen Kirche zu, diese „sog. Botschaften“ zu beurteilen und kraft der Vollmacht Jesu Christi, die er seiner Kirche übertragen hat, wenn sie als falsch erkannt werden abzulehnen, um größeren Schaden abzuwenden. So widersprechen viele der Aussagen des angeblichen Autors schon im Vorfeld dem Lehramt der Kirche. Es muss also davon ausgegangen werden, dass die angeblichen Botschaften Folgen einer übersteigerten Phantasie oder einer bewussten bzw. unbewussten Beeinflussung durch den bösen Feind sind. (pm)