Bernold Baer
11303

Der 2te Gerichtsengel aus Offenbarung 14; Sankt Purim

Der 2te Gerichtsengel aus Offenbarung 14; Sankt Purim

Offenbarung 14 (Arndt):
“ 8. Und ein zweiter Engel folgte ihm und rief: Gefallen,[18] gefallen ist Babylon, das Große,[19] welches mit dem Zornwein seiner Unzucht alle Völker getränkt hat.[20]

[18] Seit dem Turmbau zu Babel ist Babel Typus der sich gegen Gott vereint empörenden Menschen, doch bietet dem heiligen Seher wohl auch Rom sich als Gegenbild, welches das dereinstige Babel der Endzeit darstellt.

[19] Babel wird als das Große bezeichnet mit Beziehung auf [Dan 4,27], wo Nebukadnezar es so nennt. Gemeint ist die Hauptstadt der Weltmacht.

[20] Der Wein der Buhlerin hat zwei charakteristische Eigenschaften: Es ist ein Wein, welcher die Völker verführt, ihr abgöttisch zu huldigen, siehe [Offenb 17,2], und zugleich ein Wein, welcher kraft des Zornes Gottes den Taumel der Völker wirkt.

Dazu 1. Petrus 5 (Arndt):
“ 13. Es grüßet euch die mitauserwählte Gemeinde zu Babylon[29] und Markus, mein Sohn. 14. Grüßet einander mit dem heiligen Kusse. Gnade sei euch allen, die ihr in Christus Jesus seid! Amen.[30]

[29] Babylon ist Rom, die heidnische Hauptstadt der Welt. (Pap., Clem. von Alex., Hier.) Für diese Erklärung spricht auch der Gruß des Markus. Es steht fest, dass dieser mit dem heil. Petrus in Rom war und dort das Evangelium verfasste. Vergl. auch [Offenb 14,8] u. a.

[30] Wie der Apostel seinen Brief mit dem Gruße des Friedens begonnen, so schließt er mit demselben. Nachdrucksvoll fügt er bei: In Christus, da sie durch den Glauben und die Gnade in der Gemeinschaft mit Christus stehen, dem Urheber und der Quelle des Friedens, den nur er allein verleihen kann. So weist Petrus zurück auf [1Petr 1,2].

Tagesengel nach Gabriele Bitterlich;

Dienstag in der Karwoche


Sankt Purim

Drei Engel werden in der Geheimen Offenbarung genannt als Gerichtsengel,
und der heute vor uns steht,
ist der zweite der drei:
Ein hoher Kämpfer für die Liebe.

Er hat auf seinem Schild den Namenszug Mariens , der Mutter des Herrn.
Er hat seinen Fuß am Höllentor stehen.

Aber seht! Nun zieht er ihn weg!

-Sein Siegel wird gelöst!


Wie Qualm steigt es herauf, verdunkelnd die ganze Welt.

Gift atmet der Geist des Menschen ein, und vergiftet ist das Wort,
das dem Herrn nicht mehr dient, sondern voll dieses Qualms ist.

„Die neue Zeit!“, sagt der Mensch bewundernd -und es wird nicht lange dauern,
so hat er das Zeichen des Tieres auf Stirn und Händen,
wird klug und geehrt
und kommt zu Macht und Eigendünkel,
so daß er meint,
die Sterne am Himmel seien für ihn da als nächstes Ausflugsziel.

Das Zeichen Mariens aber ist nicht auszulöschen.

Die Wut der Hölle brandet dagegen:
„Marienerscheinungen sind Einbildungen,
Wallfahrtsorte sind Unfug,
Marienverehrer sind alte Weiber, selbst in Hosen. “

Langsam tritt St. Purim zurück

und überantwortet
gerade die großen Schreier

zuerst den Drangsalen durch den Bösen.


Wer ist groß vor Gott?
Nur mehr der Kleine, der Arme, die demütige Magd, der reumütige Sünder.

Schweigend lenkt St. Purim -genau nach Gottes Willen -die glühenden Höllenwogen von hier und dort ab, um die Kinder Mariens, die Lager der Heiligen, zu bewahren.

Fallen wird nicht Gott, nicht Seine Kirche

-fallen wird Babylon mit allen seinen Vororten,
die sich bis in die Kunst,
in die Verlage,
in die Führerzentren hineinschieben.

Wachet und betet!
Die Stunde der Heimsuchung ist nahe!
Bernold Baer
"„Die neue Zeit!“, sagt der Mensch bewundernd -und es wird nicht lange dauern, ..."
"... dass die Katholische Kirche jetzt modernisiert werde ..."
Große Änderungen werden enthüllt werden mit der An…More
"„Die neue Zeit!“, sagt der Mensch bewundernd -und es wird nicht lange dauern, ..."

"... dass die Katholische Kirche jetzt modernisiert werde ..."

Große Änderungen werden enthüllt werden mit der An…