Die heilige Zita, Dienstmagd von Lucca, + 27.4.1278 - Fest: 27. April

Die heilige Zita wurde in einem etwa drei Stunden von der Stadt Luka in Italien abgelegenen unbedeutenden Ort von einfachen aber frommen und christlichen Eltern geboren und von diesen gottesfürchtig …More
Die heilige Zita wurde in einem etwa drei Stunden von der Stadt Luka in Italien abgelegenen unbedeutenden Ort von einfachen aber frommen und christlichen Eltern geboren und von diesen gottesfürchtig erzogen. Ihr Vater soll Johann Lambardus, ihre Mutter Bonissima geheißen haben, ihre Schwester als Zisterzienserin im Ruf der Heiligkeit gestorben sein, so wie der Bruder ihrer Mutter, Grazian, als heiligmäßiger Laie. Ein Beweis, dass Gottesfurcht und Frömmigkeit in der Familie Zitas zu Hause waren.
Schon mit zwölf Jahren wurde Zita von ihren Eltern angehalten, als Dienstmädchen ihr tägliches Brot zu verdienen, und Zita zeichnete sich in dieser Eigenschaft im Haus der Familie Fatinelli in Luka durch Frömmigkeit, gutes Betragen, Ehrfurcht, Höflichkeit, Fleiß, Treue und Achtsamkeit so vorteilhaft aus, dass ihre Vorgesetzten nicht bloß mit ihr zufrieden, sondern auch so gut waren, sie in allen Dingen unterrichten zu lassen, die gut für Zitas Leben waren.
Die ununterbrochene Beschäftigung war …More
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Die heilige Zita von Lucca (1218-1272), eine Jungfrau, die im Jahr 1278 starb.
Zita verbrachte ihr Leben vom 12. Lebensjahr bis zu ihrem Tod im Alter von 60 Jahren als Dienerin im Haushalt der Familie Sagrati. Zita wurde in eine gläubige Familie hineingeboren, und als Kind gehorchte sie sofort, wenn ihre Mutter sagte: "Das ist Gott wohlgefällig" oder "Das würde Gott missfallen". Als Dienerin war …More
Die heilige Zita von Lucca (1218-1272), eine Jungfrau, die im Jahr 1278 starb.

Zita verbrachte ihr Leben vom 12. Lebensjahr bis zu ihrem Tod im Alter von 60 Jahren als Dienerin im Haushalt der Familie Sagrati. Zita wurde in eine gläubige Familie hineingeboren, und als Kind gehorchte sie sofort, wenn ihre Mutter sagte: "Das ist Gott wohlgefällig" oder "Das würde Gott missfallen". Als Dienerin war Zita eine ausgezeichnete Arbeiterin. Sowohl der Haushalt als auch die Kinder der Sagrati waren ihrer Obhut anvertraut. Zita war der Meinung: "Eine Dienerin ist nicht fromm, wenn sie nicht fleißig ist; arbeitsscheue Frömmigkeit bei Menschen in unserer Position ist Scheinfrömmigkeit." Zita war auch eine große Freundin der Armen, verschenkte ihr Essen und begnügte sich mit Resten. Jahrelang musste sie die Anfeindungen der anderen Hausangestellten erdulden, aber bei mehreren Gelegenheiten wurde ihre Güte auf wundersame Weise anerkannt. Eines Morgens, als sie versehentlich zu lange in der Kirche geblieben war, um bis zum Sonnenaufgang zu beten, eilte sie nach Hause und fand den Brotteig bereits für den Ofen vorbereitet. Zita verbrachte ihre letzten Jahre in der Wertschätzung des Hauses und widmete sich der Kontemplation und der Nächstenliebe. Sie widmete sich besonders den Gefangenen, die auf ihre Hinrichtung warteten, und verbrachte Stunden damit, für sie zu beten. Die heilige Zita starb ganz friedlich während ihres Gebets.