Christliche Familie - Mutter.

In diesem Album sind Beiträge zur christlichen Familie und Muttersein gesammelt.

"Ohne Kinder und mit einem guten Arbeitsplatz"

Besser hätte man die beschriebene Problematik der gesellschaftlichen Wertschätzung nicht beschreiben können.

Ein Arbeitsplatz ist natürlich nur "ohne Kinder" gut.
Der Arbeitsplatz "Familie" steht hier schon im Konflikt zum "guten" Arbeitsplatz, den Frau natürlich nur "ohne Kinder" und im >Leben "wie ein Mann"< haben kann.

Der Familiendämon hat ganze Arbeit geleistet.
Familiendämon!

@TvA-Fan

Leider wird nicht jeder normal arbeitende Mann - wenn er 4 Kinder plus eine Frau hat - 5x mehr verdienen, als ein Student.

In Zeiten, wo so manch ein Vollzeitangestellter sogar mit Hartz IV aufstocken muss und es wiederum Leute gibt, die besser von Hartz IV. als von einer Arbeit leben könnten, kann man theoretisch logische Rechnungen und Entwürfe eigentlich komplett vergessen.

"Wert" der "Mutter"? "Frau", "Mutter", "Kinder", "zu Hause", "Familie", ...

Hatte Meisner mal wieder den Retro-Tag und winkt längst abgefahrenen Zügen hinterher?

Das wird seiner höchst verehrten Freundin Alice Schwarzer, mit der er ja "so ganz gut kann", aber gar nicht passen. Die wird ihm das nächste mal dafür sicher keinen Kuchen backen.

@demoslogos:
Erstens glaub ich Fernsehgeschichten generell nicht, den die sind meistens mindestens so falsch wie wahr ;-)
Zweitens war ich das nicht, aber wenn ich meine "Pro-Kopf-Ausgaben" des Studiums zusammen, rechne in dem ich Sie einfach mal mit sechs multipliziere, so erhalte ich Zahlen, die nicht besonders gigantisch erscheint...

Ich habe mich nicht eigehender mit der Materie beschäftigt, also verzeiht mir, dass ich mich einfach zurückziehe...

@tutor: Wenn sie wie ich in der DDR vor der politischen Wende 1983 gelebt hätten, würden sie gar nicht auf die Idee kommen, dass sich um die "Kinder und Jugend" gekümmert wurde. Ich habe nur Unterdrückung und Angst bei den Kindern erlebt. Selbständiges Denken war gefährlich und wurde unterbunden. Sexualmoral wurde zwar gepredigt, aber ein hedonistisches Verhalten auf allen Ebenen gefördert. Nur die Gemeinschaft zäzhlte, nicht der Mensch. Und das sollte gut gewesen sein?
Kinder waren Zweckmittel um eine Neubauwohnung zu bekommen. Dann lies man sich scheiden, die Kinder wurden in den Kinderanstalten aufbewahrt.

Ich weiß beim besten Willen nichts, was in meiner Kindheit in der DDR gut gewesen sein soll. Ich habe mit vielen studierten Leuten darüber schon diskutiert. Am Ende waren sie ALLE auch meiner Meinung. Sie hatten nur nicht die wahren Infos aus der DDR-Zeit, sondern die Propagandathesen der Linken kennengelernt.

@TvA-Fan:
Es ist ein Riesenunterschied, ob man nur für sich selbst sorgen muss und dafür wenig Mittel hat oder ob man die Verantwortung für Kinder, deren Gesundheit, Ernährung, Kleidung, Bildung, Wohlergehen etc. übernommen hat und dann mit dem Geld auskommen muss.
Als Student kam ich mir auch reich vor. Ich hatte ein sehr günstiges WG Zimmer, konnte viele Vergünstigungen für Studenten nutzen, da kam ich mit ein paar kleinen Nebenjobs wunderbar über die Runden. Wenn das Geld mal knapper war, konnte ich mich problemlos etwas einschränken oder etwas mehr arbeiten, gar kein Problem.
Jetzt bin ich Vater von 3 kleinen Kindern, zahle die Hypothek ab, habe einen sehr viel höhreren Anteil an fixen Kosten. Ich habe weder die Möglichkeit, die Ausgaben deutlich zu reduzieren, noch kann ich mein Einkommen erhöhen. Wie gesagt, ich komme gut zurecht, verdiene überdurchschnittlich. Aber hätte ich ein deutlich niedrigeres Einkommen - sogar Hartz IV Aufstocker - dann wäre es sehr schwer.

@Nujaa&demoslogos:

Langsam bekomme ich "Lust" mal diese Realität der echten finanziellen Nöte näher kennen zu lernen...

Für mich sind das seit je her Geschichten vom Hören-Sagen gewesen...

Man hat mir vor dem Studium auch prophezeit, dass das Bafög zu wenig wäre...
Also ich kann davon Leben.

Allerdings ist es ohne Zweifel richtig, dass gewisse Dinge, zumindest sehr bedenklich entwickeln...

@Jomel

So sehe ich das auch! Es gab in der DDR auch Dinge , die gut waren, z.B. das man sicj
um die Kinder und Jugendlichen gekümmert hat.
Es gab aber auch sehr viel Schlechtes, wie jeder weiss.
Es liegt anscheinend in der Natur des Menschen alles zu verteufeln oder alles schön zu finden.

@eva maria

Ich glaube, die Frauen setzen sich doch selber unter Druck!
Wer zwingt sie denn zu arbeiten?
Ich erlebe in meinem Umfeld, dass die Frauen möglichst schnell nach der Geburt wieder
arbeiten wollen, um ihr eigenes Geld zu verdienen und unabhängig zu sein .
Na klar, gibt es auch Lebensentwürfe, wo eine Frau ihre Ausbildung an einer Hochschule
mit Familie verbinden will.
Aber , ich sag jetzt mal, auch einfache Frauen zieht es ganz schnell wieder hinaus in die
Arbeitswelt, weil da mehr los ist! Die Kinder werden derweil in Krippen und Horten
abgeliefert .
Ich stimme dir aber zu, Eva Maria, jeder sollte sein Leben selbst bestimmen, sonst landen wir noch wieder in Zeiten, in denen es das Mutterkreuz in Gold, Silber und
Bronze gab. Dann bekommt der Begriff " Herd-Prämie " eine ganz komische Bedeutung.

Endlich mal ein Mann der sich für uns Frauen einsetzt. Der ständige Druck der auf uns ausgeübt wird "unbedingt Arbeiten" zu müssen, ist abnorm. Ich bin eine selbstbewusste Frau und lasse mir von rotliberalen, meist lesbischen Geschlechtsgenossinen, die keine Kinder haben und nicht wissen was eine Familie ist, nicht unter Gesinnungsterror setzen. Wenn die von Karriere reden, meinen die sicher keine Putzfrauen, sondern die paar Prozent Edelakademikerinnen. Von diesen Theoretikerinnen lasse ich mir doch nicht vorschreiben wie ich mein Leben zu leben habe.

Das sehe ich fast so ähnlich wie du, singulat .
Der Staat fordert doch die jungen Leute ständig auf, Kinder in die Welt zu setzen.
Dann muss er sie gefälligst auch unterstützen und dafür soregn, das sie am Leben in
der Gesellschaft quasi teilnemen können, und nicht in Armut verfallen.
Manche gelten bei uns schon als asozial wenn sie mehr als drei Kinder haben.
Ich kann dir nur eins sagen, in der ehemaligen DDR wirde mehr für die Kinder gesorgt als
in diesem kapitalistischen System heute.
Bei uns hatten alle, die es wollten einen Kindergartenplatz und damit fängts ja schon mal an, oder ??

Natürlich kann man sparen. Muss man ja auch. Aber ich empfinde es mehr als unverschämt, Hartz IV Aufstockern Schmarotzertum oder mangelnde Sorgsamkeit mit den Finanzmitteln zu unterstellen. In Sportvereinen "dödelt" man nicht rum; Sport ist wichtig für die körperliche Ertüchtigung der Kinder. Überhaupt darf man nicht zu sehr bei der Bildung sparen. Das Erlenern eines Musikinstruments ist eine wunderbare Schulung des Geistes, der Konzentation, der Feinmotorik. Das muss aber nicht der teure Privatlehrer sein, das geht auch mit Nachbarschaftshilfe (bei uns im Austausch gegen Rasenmähen und kleine Gefälligkeiten im Haushalt). Trotzdem kosten Kinder bei aller Sparsamkeit Geld. Für Erwachsene ist es leicht, an sich selbst zu sparen, bei den Kindern sieht es anders aus. Und das hat überhaupt nichts mit Luxus zu tun. Kleidung wird im Familien- und Bekanntenkreis weitergereicht und im Second hand Shop erworben. Aber Kinderschuhe müssen nunmal passen und gehen leider auch schnell kaputt. Da lassen sich Kosten kaum vermeiden.
Ich kann es mir ja noch lesiten, verdiene nicht schlecht, muss nicht aufstocken. Meine Frau verdient in Teilzeit etwas dazu. Da gibt es kein Grund zum Jammern. Aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich meine Kinder mit Hartz IV über die Runden bringen sollte ohne Abstriche zu machen, die wirklich weh tun würden.

@Nujaa

Dann war das kein Lob, sondern ein freundlich gmeinter Hinweis auf die Dinge die wirklich wichtig sind.

@Nujaa

Also dann habe ich besonderen Respekt, daß sie soviel für Ihre Familie aufopfern (ist sicher schwer und gibt verschafft hohe Verdienste vor unserem guten Herrgott, könnte ich mir vorstellen, auch wenn ich da selbst nicht "so genau mitreden kann", wie sie schon sehr richtig sagten). Das ist wahrhaft marianisch bzw. christlich, finde ich. Dafür haben sie ein sehr schönes Geschenk vom lieben Gott, ihre liebe Familie nämlich. Gott segne und behüte Sie und ihre liebe Familie.

Viele Grüße und alle guten Wünsche,

Galahad