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Gloria Global am 10. Juli. Prälat Perl ohne Vorwandung abgesetzt Benedikt XVI. auch in Polen beliebt Päpstliche Audienzen Erste Pflicht des StaatesMehr
Gloria Global am 10. Juli.
Prälat Perl ohne Vorwandung abgesetzt
Benedikt XVI. auch in Polen beliebt
Päpstliche Audienzen
Erste Pflicht des Staates
Gunther Maria Michel
Mit andern Worten, PyP, Sie haben auf meine Fragen keine Antwort, oder Sie scheuen sich, diese vorzuzeigen.
pedro-y-pablo
Ihr Kommentar, GMM, vor allem zum Holocaust, ist einfach nur peinlich!
Gunther Maria Michel
Bedaure, aber ich kann dem hwst. Bischof auch mit größter geistiger Anstrengung nicht in allem folgen.
1.Die Piusbruderschaft hat sich also in der Theologie der 50er Jahre "eingebunkert" und muss Anschluss an die heutige Theologie finden?
Wie ist es möglich, dass es zwischen der "heutigen" Theologie und der Theologie vor 40 Jahren so abgrundtiefe Unterschiede gibt, dass, wer der damaligen "…Mehr
Bedaure, aber ich kann dem hwst. Bischof auch mit größter geistiger Anstrengung nicht in allem folgen.
1.Die Piusbruderschaft hat sich also in der Theologie der 50er Jahre "eingebunkert" und muss Anschluss an die heutige Theologie finden?
Wie ist es möglich, dass es zwischen der "heutigen" Theologie und der Theologie vor 40 Jahren so abgrundtiefe Unterschiede gibt, dass, wer der damaligen "neoscholastischen" Theologie folgt (die jedenfalls rechtgläubig war) und Probleme mit der heutigen Theologie hat, nicht mehr zur katholischen Kirche gehört?
Kann mir das jemand im Ernst klar machen?
2. Und wieso hat sich einer der vier Bischöfe mit seiner Holokaustleugnung "völlig außerhalb der Kirche" gestellt, wenn noch überhaupt nicht erwiesen ist, dass der Holokaust geleugnet wurde (das Ermittlungsverfahren tritt auf der Stelle - es ist keine Anklage erhoben, geschweige denn ein Urteil gefällt - und solange gilt nach abendländischer Tradition die Unschuldsvermutung). Und selbst wenn der Holokaust "geleugnet" worden wäre, seit wann hat die "Leugnung" einer geschichtlichen Tatsache (in Wirklichkeit ging es um die Infragestellung von gewissen Details) einen Ausschluss aus der Kirche zur Folge?
Kann mir das jemand erklären?
pedro-y-pablo
Ja, Cantate. Dem ist nicht hinzuzufügen! 😇
cantate
@jonathan
"diese ganze umschichtung von ecclesia Dei wirkt mir einfach so, als wolle man deren sowieso schon bescheidene kompetenzen weiter verwaessern, indem man sie zu einem nebenressort von kardinal levada macht"
Mir erscheint es eher so, als ob der Papst als exzellenter Dogmatiker das eigentliche Problem der Pius-Bruderschaft immer mehr in den Mittelpunkt der Bearbeitung rückt:
Das Schisma, …Mehr
@jonathan

"diese ganze umschichtung von ecclesia Dei wirkt mir einfach so, als wolle man deren sowieso schon bescheidene kompetenzen weiter verwaessern, indem man sie zu einem nebenressort von kardinal levada macht"

Mir erscheint es eher so, als ob der Papst als exzellenter Dogmatiker das eigentliche Problem der Pius-Bruderschaft immer mehr in den Mittelpunkt der Bearbeitung rückt:

Das Schisma, das durch die illegalen Bischofsweihen entstanden ist, steht für ihn nicht im Mittelpunkt. Deswegen konnte er es auch großherzig aufheben.

Die Liturgie, die ja das äußerlich deutlichste Merkmal der FSSPX ist, ist schon gar nicht das zentrale Problem. Deshalb das Motu Proprio "Summorum Pontificum".

Das eigentliche Problem ist für den Papst offensichtlich der theologische Standpunkt der Piusbruderschaft, weshalb er die Bearbeitung des Falls nun auch konsequenterweise der Glaubenskongregation übertragen hat. Insofern geht der Papst an die Wurzel der Spaltung: Wird das lebendige Lehramt, das sich insbesondere im II. Vatikanum ausgesprochen hat, anerkannt oder nicht? Da können die Piusbrüder noch so viele Dogmen aufzählen, die sie in Ehren halten. Aber das kirchliche Lehramt ist eben nicht nur Vergangenheit, sondern auch Gegenwart. Und ob sich an dieser Wurzel der Spaltung etwas beheben lässt ...?
pedro-y-pablo
Ja, das stimmt wohl, liebe Elisabeth!
elisabethvonthüringen
Der beste Satz dieser "Regensburger Rede" ist der:
Gemeinsam beten kann man aber immer.Mehr
Der beste Satz dieser "Regensburger Rede" ist der:

Gemeinsam beten kann man aber immer.
pedro-y-pablo
KNA: Herr Bischof, wie geht es nach dem neuen Motu proprio mit der Wiedereingliederung der Traditionalisten weiter?
Müller: Die bisherige Arbeit der Kommission „Ecclesia Dei“ endete ja in einem Fiasko. Man hat übersehen, dass einer der vier „Bischöfe“, deren Exkommunikation aufgehoben wurde, sich mit seiner Leugnung des Holocaust völlig außerhalb der Kirche gestellt hat. In der Folge wurde die …Mehr
KNA: Herr Bischof, wie geht es nach dem neuen Motu proprio mit der Wiedereingliederung der Traditionalisten weiter?
Müller: Die bisherige Arbeit der Kommission „Ecclesia Dei“ endete ja in einem Fiasko. Man hat übersehen, dass einer der vier „Bischöfe“, deren Exkommunikation aufgehoben wurde, sich mit seiner Leugnung des Holocaust völlig außerhalb der Kirche gestellt hat. In der Folge wurde die Geste des Papstes völlig missverstanden, und er musste einen massiven Ansehensverlust hinnehmen. Mit der Unterstellung der Kommission unter die Glaubenskongregation und deren Vorsitzenden befindet sich die Angelegenheit disziplinär und theologisch im richtigen Fahrwasser.

KNA: Der Papst vermeidet jedes Nachkarten mit Blick auf die fortgesetzten illegitimen Weihen, die Sie durch mehrfache Appelle vergeblich zu verhindern suchten. Stört Sie das?
Müller: Aus weltkirchlicher Perspektive sieht man vielleicht einiges gelassener und nimmt um des größeren Ziels willen manches in Kauf. Die Anfangsworte des Erlasses zeigen ja, dass es dem Papst um die volle Einheit geht. Das entlässt mich als Ortsbischof aber nicht aus der Hirtensorge, wenn ich beobachte, dass Gläubige durch die illegalen Weihen verunsichert werden und dadurch Spaltung in die Kirche hineingetragen wird.

KNA: Wie muss man sich die Gespräche über Lehrfragen vorstellen?
Müller: Jedenfalls nicht als ökumenischen Dialog, in dem von verschiedenen theologischen Konzeptionen her Übereinstimmungen gesucht werden. Die Piusbruderschaft ist keine Kirche. Sie muss sich vor dem Lehramt rechtfertigen, nicht umgekehrt. Es geht auch nicht darum, Teile des Zweiten Vatikanischen Konzils zurückzunehmen oder neu zu interpretieren, damit irgendwelche Kompromissformeln möglich werden.

KNA: Sondern?
Müller: Es handelt sich eher um theologischen Nachhilfeunterricht. Ich habe in den Schriften der Lefebvrianer nichts gefunden, was die Kirche aus den Angeln heben würde. Ihre Ablehnung des Konzils und seiner zentralen Aussagen zu Ökumene und Religionsfreiheit beruht auf Verwechslungen, Missverständnissen und Dialogverweigerung. Sie haben sich im neuscholastischen Denken der 1950er Jahre eingebunkert.

KNA: Es gibt Spekulationen über den künftigen Rechtsstatus der Bruderschaft. Dort spricht man schon von einer Personalprälatur.
Müller: Das ist jetzt überhaupt nicht dran. Zunächst geht es um die Doktrin. Wenn die Piusbrüder an ihren irrigen Auffassungen festhalten, haben sie keinen Platz in der Kirche. Sie müssen jetzt erst einmal Anschluss an die aktuelle Theologie finden.

KNA: Sie sind auch Mitglied der Glaubenskongregation. Was ist Ihre Rolle bei diesen Kontakten?
Müller: Erster Ansprechpartner ist Pater Guido Pozzo, der Sekretär der neuen Unterabteilung in der Glaubenskongregation. Die Gespräche wird kein Bischof führen, die Zahl der Beteiligten wird klein gehalten werden. Man muss den Eindruck vermeiden, hier kämen die kirchenleitenden Organe beider Seiten zusammen. Die Glaubenskongregation als Ganzes wird natürlich über den Verlauf informiert und darüber beraten.

KNA: Wird es dabei gemeinsame Gottesdienste geben?
Müller: Das ist völlig unmöglich. Die „Bischöfe“ der Piusbrüder sind weiterhin suspendiert und auch vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen. Gemeinsam beten kann man aber immer.

KNA: Wann werden die Gespräche starten?
Müller:
Sicher bald. Die Sachlage ist klar, deshalb sollte das dieses Jahr über die Bühne gehen, damit endlich das Ärgernis der Abspaltung aus der Welt geschafft wird. Am Ende müssen sich die Piusbrüder entscheiden, ob sie wirklich in die Kirche zurückkehren wollen. Dann wird sich zeigen, ob sie die Brisanz und die theologische Tiefe des Satzes erkennen, wonach es kein Heil außerhalb der Kirche gibt. Diesen alten Grundsatz hat auch das Zweite Vatikanische Konzil aufgegriffen (Lumen gentium 14). Jetzt ist es an ihnen zu klären, ob sie diese Wahrheit nicht nur auf andere, sondern zuerst auf sich selber anwenden wollen.
elisabethvonthüringen
Zum Skandal im Frühjahr trug auch die Grippe von Prälat Gänswein bei.
Der scheint der einzige im näheren Umfeld des Papstes zu sein, der sich in den WeltWeiten des Webs auskennt..... 😎
pedro-y-pablo
Liebe Elisabeth, Perl trägt mit Hoyos die ganze Verantwortung für den Skandal im Frühjahr, welcher sich zu einem großen Schaden für den Hl. Vater und die Hl. Kirche entwickelt hat.
UTOPIA
Der Premier von Australien ist Kevin Rudd
Der Generalstaatssekretär T. Bertone ist Ritter vom Heiligen Grab in Jerusalem...
Grabesritter brauchen heutzutage nicht mehr nach Jerusalem pilgern - es gelten andere Kriterien seid 24.01.1898. Welche - ist für uns nicht wichtig.
Gottes reichen Segen.
😇 😡Mehr
Der Premier von Australien ist Kevin Rudd
Der Generalstaatssekretär T. Bertone ist Ritter vom Heiligen Grab in Jerusalem...
Grabesritter brauchen heutzutage nicht mehr nach Jerusalem pilgern - es gelten andere Kriterien seid 24.01.1898. Welche - ist für uns nicht wichtig.

Gottes reichen Segen.

😇 😡
elisabethvonthüringen
Das heißt dann im Klartext...<<er weiß zu viel...<<????
Frater Meinrad
Prl. Perl ist einer der wichtigsten Personen in der Ecclesia Dei, kein anderer ist seit Anbeginn der Kommission mit ihr vertraut.
elisabethvonthüringen
Wer oder was ist denn dieser Prälat Perl?
Was hat er denn verbrochen, dass er so rigoros entsorgt wurde? 🤨
Bitte, lieber Pyp, erkläre mir das, als Vatican-Experte wird Ihnen das wohl möglich sein.... 😉
pedro-y-pablo
Deo Gratias, Heiliger Vater, für die weitsichtige Entscheidung, Prälat Perl mit keinen weiteren Aufgaben in der Kommission zu betrauen!